Donnerstag, 29. Mai 2014

Wider die Antriebslosigkeit

"Los, Rabatz, beweg dich!", sage ich zu diesem faul im Käfig liegenden Tier durch die geöffnete Tür und schubse es mit der Hand nach draußen. "In letzter Zeit verlässt du den Käfig fast gar nicht mehr und bewegst dich in ihm nur noch zwischen Futternapf, Trinkflasche und Schlafplatz. So geht das nicht!" "Wieso nicht?", fragt er. "Wieso nicht?", äffe ich ihn nach, hebe ihn auf den Fußboden, was früher nicht nötig gewesen wäre, denn kaum war der Käfig offen, ist er unaufgefordert hinausgesprungen, und antworte ihm: "Weil Bewegungsmangel dir schadet." "Soso", räuspert er sich und wirft mir von schräg unten aus dem Augenwinkel einen Blick zu, der weitere Worte unnötig werden lässt.

Mister Argwohn?

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